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  • Bild vom Pastorat Oeversee

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11.11.2011

Eine Bank aus uralter Eiche für den „Lushybarg“ im Großsolter Moor

Bild - Eine Bank aus uralter Eiche für den „Lushybarg“ im Großsolter Moor
© Hans Petersen

Abseits der Straßen, im Großsolter Moor, in einer  urwüchsige Naturlandschaft, liegt der „Lushybarg“, ein stattlicher „Berg“ in der flachen Moorlandschaft mit Blick auf eine vernässte Moorfläche. Auf diesem Berg steht eine Bronzetafel mit der Inschrift:
„Lushy – Nord 54° 69 min – Ost 9° 84 min“. Die Bedeutung des Namens „Lushy“, wahrscheinlich dänischen Ursprungs, bedeutet sinngemäß: „Blick auf die Wasserlandschaft, umgeben von üppigen exotischen Gärten mit einheimischen Bäumen und Pflanzen“ (Google). Eines fehlt auf diesem Berg, sind sich die Naturschützer des Naturschutzvereins Obere Treenelandschaft (NSV) einig: „Eine stabile Sitzgarnitur, auf der Naturfreunde und Wanderer diesen wunderschönen Ausblick genießen können“.
So kamen die beiden Senioren, Horst Bereuter und Jürgen Unrau, beide oft in der Natur der Region unterwegs, mit dem NSV ins Gespräch. Horst Bereuter hatte auf seinem Hof uraltes, abgelagertes Eichenholz liegen und spendete die wertvollen Stämme spontan für eine Bankgarnitur. Dr. Wiebke Sach vom NSV organisierte jetzt die Verarbeitung der Stämme und die Herstellung der Sitzgarnitur. Die Beschäftigungs-–und Qualifizierungsgesellschaft mbH (beQua), eine soziale Einrichtung der Stadt Flensburg für die Eingliederung von Jugendlichen ins Berufsleben mit zwölf Plätzen, erklärten sich bereit und in der Lage die Eichenstämme zu verarbeiten. „Eine hervorragende Arbeit“, lobt Peter Lorenzen, Vorsitzender des NSV, die jungen „Hanswerker“.
Zur Einweihung hatte der NSV alle Beteiligten zu einem Imbiss eingeladen. Bei kaltem aber klarem Wetter,  kam der heiße Kaffee gerade recht. „Ich bedanke mich bei den jungen „Handwerkern“ und deren Betreuer und beim Spender des Holzes ganz herzlich“, sagt Peter Lorenzen. An die beiden Senioren gerichtet: „ Vielleicht finden sie bei ihren Spaziergängen durch das Naturschutzgebiet noch weitere Plätze, wo eine Bank oder ein Tisch zum Verweilen stehen könnte. Wir nehmen weitere Holzspenden gerne an“. Der Naturschutzverein Obere Treenelandschaft betreut etwa 1200 ha eigene Land – Waldflächen in der oberen Treeneregion.

Foto 1: Sitzprobe auf der neuen Bank; v.l. Peter Lorenzen, Wiebke Sach, Jürgen Unrau, Horst Bereuter
Foto 2: Broncetafel
Foto 3: Presse- und Fernsehteams
Foto 4: Großsolter Moor

Wir danken Herrn Hans A. Petersen, Oeversee, freier Mitarbeiter des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages, für die Zurverfügungstellung dieses Berichtes.


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