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  • Bild vom Pastorat Oeversee

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18.02.2011

Marketingkonzept für den Arnkiel-Park vorgestellt

Bild - Marketingkonzept für den Arnkiel-Park vorgestellt
© Hans Petersen

„Joung Management“ Unternehmensberatung der Fachhochschule Flensburg stellt ihr Konzept der Mitgliederversammlung des Förderkreises vor

Gespannt folgten die Mitglieder des Förderkreises den Ausführungen von Swenja Simeth und Tobias Hildebrandt von der Fachhochschule Flensburg. Eine Gruppe von vier Studenten hatte für den „Förderkreis Arnkiel-Park“ eine Unternehmensanalyse“ entwickelt, die den Bekanntheitsgrad verbessern und damit auch die Besucherzahl erhöhen soll. Als Stärken des Arnkiel-Parks wurden das restaurierte Langbett, mehrsprachige Führungen, freundliche kompetente Moderatoren und kostenfreie Parkmöglichkeiten mit WC Benutzung festgestellt. An der Beseitigung der Schwächen, wie ungenügender Ausschilderung, eingeschränktem Führungsangebot, fehlenden Verpflegungsmöglichkeiten und Zusatzleistungen sowie geringer Bekanntheit sollte nach Ansicht der Studenten gearbeitet werden. Bei einer Umfrage im Fördepark Flensburg hätten 68,7 % der Befragten noch nie etwas vom Arnkiel-Park gehört, lediglich 16,6 % kannten die Anlage. In ihrem Gutachten haben die Studenten jetzt zahlreiche Verbesserungsvorschläge und Anstöße zu weiteren Aktivitäten vorgestellt, die im Einzelnen vom Vorstand geprüft und ggf. umgesetzt werden sollen.
In zwei Fällen wurden bereits Nägel mit Köpfen gemacht: Die Firma Oeding entwickelte ein modernes „Logo“ für den Arnkiel-Park, das auf allen Dokumentationen, wie Flyer, Briefbogen, Anzeigen usw. wieder zu finden sein wird. Ein neuer Internetauftritt wurde in Auftrag gegeben und den Mitgliedern in der Rohfassung von der Firma Oeding vorgestellt. „Die Kosten für diese beiden Projekte belaufen sich auf 10234,- Euro, die mit 5500,- Euro von Bingo Lotto bezuschusst werden“, freut sich Uwe Ketelsen, Vorsitzender des Förderkreises Arnkiel-Park und leitet damit über zur ordentlichen Mitgliederversammlung des Förderkreises. Als Gäste begrüßt er die Repräsentanten der Heimatvereine Schleswigsche Geest und der Landschaft Angeln, Dieter Heuer und Dr. Gundula Hubrich-Messow und vom Naturschutzverein Obere Treenelandschaft, Dr. Wiebke Sach. In seinem Jahresbericht geht Uwe Ketelsen auf die Arbeit des Vorstandes ein. Neben der Planung und Vorbereitung der Veranstaltungen im vergangenen Jahr sei der Vorstand mit der Pflege und Unterhaltung der archäologisch-landeskundlichen Parkanlage mit seinen sieben steinzeitlichen Grabanlagen, sowie mit der Umsetzung des Marketingkonzeptes und somit Erhöhung der Besucherzahlen beschäftigt gewesen. Für die Pflege der Anlagen wurde ein Kreiselmäher angeschafft, manuelle Pflegearbeiten seien von Mitgliedern ehrenamtlich ausgeführt worden. „Der Förderkreis hat zur Zeit 102 Mitglieder und 90 Steinpatenschaften vergeben, die mit einer Summe von 30850,- Euro wesentlich zur Finanzierung der Kosten und Investitionen beitragen“, schließt der Vorsitzende seinen Jahresbericht.
Nach einem positiven Kassenbericht, vorgetragen vom Kassenwart, Ingo Obst, wurde dem Gesamtvorstand Entlastung erteilt. Für Wilma Wimmer, die seit der Gründung des Vereins im Vorstand mitgearbeitet hat und nun krankheitsbedingt ausscheidet, wurde Heinrich Forsmann einstimmig als Beisitzer gewählt. Kassenprüfer wurden Jens Jensen und Dieter Heuer.
Im laufenden Jahr wird am 14. August in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzverein Obere Treenelandschaft ein Sommerfest vorbereitet, am 17. September findet eine Exkursion statt und am 1. Oktober ist wieder ein Staudenmarkt mit Bauernmarkt vorgesehen. Am 27. Oktober findet der traditionelle Vortragsabend mit Dr. Bernd Zich statt. Die Wochenführungen und die Gruppenführungen werden wie gewohnt stattfinden. Die Termine werden in der Tageszeitung rechtzeitig angekündigt. Ein im Auftrag von Bingo Lotto im Arnkiel-Park gedrehter Dokufilm wird am 27. Februar im Rahmen der Bingosendung um 17.00 Uhr auf NDR gezeigt. Nach einem gemeinsamen Essen zeigt Evelyn Freitag, Mitglied der Schleswiger Fotogruppe, eine Fotoshow „Rund um den Ochsenweg“.

Fotos:   
1. Das rekonstruierte Langbett ist Teil der Parkanlage
2. Der Eingang zur Parkanlage
3. Ein Dolmen (Grabkammer) im Langbett  

Wir danken Herrn Hans A. Petersen, Oeversee, freier Mitarbeiter des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages für die Zurverfügungstellung dieses Berichtes.


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