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  • Bild vom Pastorat Oeversee

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16.05.2013

Das Kalksteinwerk in Oeversee wurde platt gemacht

Bild - Das Kalksteinwerk in Oeversee wurde platt gemacht
© Hans Petersen

Nach 40 Produktionsjahren verfiel das Werk immer mehr zu einer Industriebrache.       

Wochenlang sind schwere Abbruchmaschinen dabei, das traditionelle Kalksandsteinwerk im Oeverseer Gewerbegebiet „Krokamp“ platt zu  machen.
Nach 40 Produktionsjahren, von 1960 bis zum Jahre 2000, wurde das Werk in Oeversee geschlossen und verfiel danach immer mehr zu einer Industrieruine. Nachdem das ca. 5 ha große Gelände von einer hiesigen Speditionsfirma erworben wurde, rückten die schweren Abbruchbagger an und begannen die Gebäude Stück für Stück abzubrechen. Viel Arbeit machte das entfernen der teils metertiefen Betonfundamente der hohen Gebäudeteile.
„Wir werden das Grundstück im Bebauungsplan von einer Industriefläche in eine Gewerbefläche umwandeln und hoffen so auf eine, für die Gemeinde gute Verwertung des Geländes“, sagt Bürgermeister Hans – Heinrich Jensen-Hansen. Der auf dem Abbruchgrundstück im Hintergrund sichtbare blaue Turm beinhaltet eine moderne Funkanlage Telekommunikation  und muss stehen bleiben erklärt der Bürgermeister auf Nachfrage.
Die Kalksandsteinproduktion wurde schon im Jahre 1912 in Flensburg aufgenommen und im Jahre 1948 nach einer kapitalintensiven Modernisierung von der Familie Jensen, Oeversee in Betrieb genommen. Zehn Jahre später entschloss man sich, das Unternehmen nach Oeversee zu verlagern, wo dann 1960 ein modernes Werk in Betrieb genommen wurde. Strukturbedingt wurde das Werk 1992 von der Firma „Kalksandsteinwerk Oeversee Jensen KG“ verkauft und vom neuen Betreiber bis zur Jahrtausendwende weiter betrieben.

Foto: Das Gelände des ehemaligen Kalksandsteinwerkes mit dem blauen Sendeturm.

Wir danken Herrn Hans A. Petersen, Oeversee, freier Mitarbeiter des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages, für die Zurverfügungstellung dieses Berichtes


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