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  • Bild vom Pastorat Oeversee

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17.02.2016

Mehr Platz für kleine Kinder

Bild - Mehr Platz für kleine Kinder
© Hans Petersen

Evangelische Kita Oeversee erweitert und runderneuert / Einweihung nach neun Monaten Bauzeit

Nach fast zwei jähriger Planungszeit und neun monatlicher Bauzeit konnte die evangelische Kindertagesstätte am Stapelholmer Weg jetzt eingeweiht und der Öffentlichkeit mit einem „Tag der offenen Tür“ vorgestellt werden. Zuvor waren die Räume der rundum erneuerten - mit einem Anbau für eine Krippengruppe versehene - Kindertagesstätte (Kita) in einer Andacht von Pastorin Ulrike Joos gesegnet worden. „Dieser Bau ist nicht auf Sand, sondern mit Gottvertrauen gebaut worden.“ Mit einem Dank an die Vertreter der politischen Gemeinde, des Amtes Oeversee und den Architekten, Joachim Hansen, sowie das ev. Kindertagesstättenwerk als Träger der Baumaßnahmen, vertreten durch Diakon Gerd Nielsen, schließt Pastorin Joos den Gottesdienst.
Claudia Jöhnk, Leiterin der Kita, sagte mit einem Dank an den verantwortlichen Ansprechpartner  des Amtes, Lars Richter, den Architekten und die etwa 20 am Bau beteiligten Firmen: „Ein Traum ist für uns in Erfüllung gegangen. Wir bedanken uns vor allem bei der Gemeinde und bei der Schulleitung, die uns während der Bauzeit Asyl gewährt haben, sodass der Kitabetrieb in vollem Umfang gewährleistet war.“ Ein großer Applaus gelte auch den Kindern und ihren Eltern, die alle Unannehmlichkeiten ohne murren mitgetragen hätten.
Gerd Nielsen stellte in seinem Grußwort zunächst eine irrtümlich verbreitete Meinung, die Kirche habe die Trägerschaft der Kita Oeversee an die kommunale Gemeinde abgegeben, richtig: „Das ist mitnichten der Fall, wir, das ev. Tagesstättenwerk des Kirchenkreises Schleswig-Flensburg sind weiter die Träger dieser Kita.“ Die Aufgabe der Kommunalgemeinde sei nach wie vor im Rahmen Ihrer Daseinsvorsorge, für ihre Bürgerinnen und Bürger die Kindergartenplätze zu schaffen und dies auch größtenteils zu finanzieren - beinahe 50% der Betriebskosten trage die kommunale Gemeinde. Die Übertragung der Liegenschaft von der Kirche auf die Kommune sei notwendig geworden, weil die Gemeinde Oeversee den größten Teil der Investitionsmittel trage und in diesem Fall auch die möglichen Fördermittel des Landes Schleswig-Holstein und des Kreises Schleswig-Flensburg beantragen konnte. „Ich bedanke mich für die gute partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Gemeinde, dem Amt und der Kirchengemeinde Oeversee, sowie dem Kindergartenteam“, schließt Gerd Nielsen sein Grußwort.
Nach dem Rundgang durch die Räume der Kita waren sich alle Besucher und vor allem die Kinder einig: „Das ist alles super geworden - ein heller, großzügiger Eingangsbereich und Flur mit beiderseits angeordneten, ebenfalls hellen Gruppenräumen, sowie praktischen Wirtschafts- und Sanitärbereichen.“ „Unsere Kita ist jetzt ausgelegt für 20 Krippenplätze und etwa 40  Kindergartenplätze“, freut sich Claudia Jöhnk.
Laut Amt Oeversee belaufen sich die Gesamtkosten für den Umbau und Anbau des Kindergartens auf ca. 950000 Euro, wobei die energetische Neuausrichtung im Altbau einen erheblichen Anteil hat.  An Fördergelder konnten 140000 Euro für den U3 - Ausbau vom Kreis Schleswig-Flensburg und rd. 230000 Euro für die energetische Sanierung vom Land Schleswig-Holstein verbucht werden. Der Eigenanteil der Gemeinde Oeversee in Höhe von rd. 580000 Euro wird zum größten Teil durch zinsgünstige Kommunaldarlehen finanziert.

Wir danken dem sh:z/Flensburger Tageblatt für die Zurverfügungstellung dieses Berichtes. Erscheinungstag 17.02.2016, Text und Bild Hans Petersen


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